Die Plakate des Schweizers Herbert Leupin erwecken Alltagsgegenstände zum Leben und verzaubern damit den Betrachter. Das Museum für Gestaltung ehrt ihn anlässlich seines 100. Geburtstags mit einer Plakatausstellung.
Ob für Pepita, Bata oder Milka: Als Werber der ersten Stunde verstand der Plakatgestalter
Herbert Leupin (1916–1999) es exemplarisch, professionelles Handwerk, werbestrategische An- forderungen und eine gestalterische Haltung in einer Person zu vereinen. In der Blütezeit des Sachplakats verlieh Leupin alltäglichen Dingen durch ihre haptisch-sinnliche Wiedergabe eine faszinierende Aura. Die wirklichkeitsgetreue Erfassung war jedoch nur eine seiner Spielarten. Souverän experimentierte er mit unterschiedlichen Techniken und gestalterischen Zugriffen. Auch seine skizzenhaft hingeworfenen Bildgeschichten voll Humor und Poesie zählen zu Ikonen der Plakatgeschichte. Anlässlich seines 100. Geburtstags ehrt das Museum für Gestaltung mit Herbert Leupin einen der populärsten Plakatgestalter der Schweiz.
Text: Museum für Gestaltung Zürich | Foto: Museum für Gestaltung Zürich
Externer Link: Museum für Gestaltung Zürich
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