TOUCHDOWN – Eine Ausstellung mit und über Menschen mit Down-Syndrom

29.10.16 – 12.3.17 | Bundeskunsthalle Bonn

Die Ausstellung mit und über Menschen mit Down-Syndrom begibt sich – als erste ihrer Art – auf eine kulturhistorische und experimentelle Spurensuche in
unsere Vergangenheit und Gegenwart. Sie erzählt zum ersten Mal die Geschichte des Down-Syndroms und berichtet gleichzeitig von einer komplexen Beziehungsgeschichte. Sie beschreibt, wie Menschen lebten, leben und leben möchten – Menschen mit und ohne Down-Syndrom.
Menschen mit Trisomie 21 sind die besten Fach-Leute für das Down-Syndrom. (Julia Bertmann)

Aktiv von Menschen mit Down-Syndrom mit erarbeitet und vermittelt – als Experten in eigener Sache –, umfasst sie wissenschaftliche und künstlerische Exponate aus Archäologie, Zeitgeschichte, Medizin, Genetik, Film und bildender Kunst. In ihrer inhaltlichen Tiefe und lebendigen Vielstimmigkeit will die Ausstellung – statt fertiger Antworten – vor allem einen Beitrag zu einer nachhaltig klügeren Debatte um gesellschaftliche Vielfalt und Teilhabe leisten.

Die Ausstellung hat sieben Kapitel und umfasst über 100 Exponate. Die Texte der Ausstellung sowie das umfangreiche Begleitbuch TOUCHDOWN. Die Geschichte des Down-Syndroms, das in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung entstanden ist, sind in klarer, verständlicher Sprache gehalten.

Neben historischen und wissenschaftlichen Exponaten aus Archiven,Gedenkstätten, Museen und universitären Forschungsprojekten aus Deutschland, Österreich und Großbritannien sind Arbeiten folgender Künstler mit und ohne Down-Syndrom zu sehen:

Autoren des Magazins Ohrenkuss, Mathias Bothor (Fotograf), Zora Schemm, Jonas Sippel und Sebastian Urbanski (Atelier / Theater RambaZamba in Berlin), Susanne Kümpel und Nico Randel (KUNSTHAUS KAT18 in Köln), Markus Keuler (Künstler), Jeanne-Marie Mohn und Elizabeth Coleman-Link (Raw Art Foundation in Frankfurt am Main), Britt Schilling (Fotografin), Judith Scott (Collection de l’art brut, Lausanne), Christa Sauer und Birgit Ziegert (Atelier Goldstein in Frankfurt am Main), Samuel Cariaux, Luc Eyen, Patrick Hanocq und Pascal Tassini (Atelier Créahm, Liège, Belgien), Rita Arimont, Richard Bawin, Marie Bodson, Erik Derkenne, Pascal Leyder (La „S“ – Grand Atelier, Vielsalm, Belgien) u.v.a.

 

Text: Bundeskunsthalle Bonn | Foto: Bundeskunsthalle Bonn
Externer Link: Bundeskunsthalle Bonn

 

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