Rachel Wood – Hidden Depths

5.8. – 17.9.17 | Landesmuseum Oldenburg

Die Internationalen Keramiktage Oldenburg werden alljährlich begleitet von einer Einzelpräsentation der Gewinnerin oder des Gewinners des Preises der „Neuen Keramik“. Die Auszeichnung dieses europäischen Fachmagazins ging 2016 an die britische Keramikerin Rachel Wood. Nach einer Ausbildung mit dem Schwerpunkt 3D-Design an der englischen Loughbourough University ist Rachel Wood seit mehr als zehn Jahren als Keramikerin aktiv und in internationalen Ausstellungen und Workshops präsent. Ihre Arbeiten sind bereits in der Neuen Sammlung München und im Sturt Craft Centre, Australien, vertreten.

Die fragilen Gefäßkeramiken zeichnen sich besonders durch die durch den Brand verursachten Strukturen aus. Die Oberflächen wirken durch das subtile Spiel der Farben wie Landschaften oder informelle Gemälde, während die Formen den Traditionen der asiatischen und europäischen Gefäßkeramik folgen. Nach Preisträgern der letzten Jahre, die sich in ihren Arbeiten besonders mit architektonischen und tektonischen Fragen auseinandergesetzt haben, setzt Rachel Wood vor allem auf die Sinnlichkeit des Materials.

„Meine Steinzeuggefäße haben stark strukturierte Oberflächen, überzogen mit Lagen von Engobe und Glasur, um den Gefäßen Tiefe zu geben und eine gewisse Rätselhaftigkeit zu erzeugen. Arbeitsspuren von Fingern und Werkzeugen und der jeweilige Herstellungsprozess waren immer schon wesentlich für den eigenen Charakter eines jeden Objekts. Jedes Gefäß soll Seele und Charakter in sich tragen … einen Puls und Herzschlag“, so die Künstlerin über ihre Arbeit.

 

Text: Landesmuseum Oldenburg | Landesmuseum Oldenburg
Externer Link: Landesmuseum Oldenburg

 

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