Gedicht einer Zelle Triptychon der Liebe und Ekstase

9. – 25.11.17 | Rathausgalerie München

Mit fantastischen Klangwelten und lebenden gemälden, die in einem Film-triptychon aufgeführt werden, dringt Stefan Winter tief in die Welt der jüdisch-christlich-islamischen Kultur ein. Es gibt keine zeitliche Chronologie, kaum gesprochene Texte und keine zusammenhängende Geschichte. Winter arbeitet mit der Erzählkraft der Geräusche, musikalischen Versatzstücken aus fünf Jahrhunderten und irreal inszenierten Bildern. Ein gemeinsames Thema liegt den drei
Liebesgedichten das schönste aller Lieder aus dem Tanach, das fließende Licht der Gottheit von Mechthild von Magdeburg und Einheit mit dem göttlichen von Rabi’a von Basra zugrunde, das über alle differenzen hinweg die drei Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam verbindet: Liebe, Ekstase und das Verlangen bis zur Vereinigung mit dem Göttlichen. Im Zentrum steht die Frau, verkörpert durch die japanische Künstlerin Noriko Kura. Gedicht einer Zelle
dringt in die Vergangenheit ein, berührt schmerzlich die Gegenwart und entfaltet eine Vision von der Zukunft.

 

Text: Rathausgalerie München | Foto: Rathausgalerie München
Externer Link: Rathausgalerie München

 

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