Stand der Dinge. Künstlerbund Baden-Württemberg in Bietigheim-Bissingen

21.10.2017 – 7.1.2018 , Städt. Galerie Bietigheim-Bissingen

 

von Greta Sonnenschein //

 

Jedes Jahr auf’s Neue gelingt es dem Künstlerbund Baden-Württemberg, spannende Häuser für die Austragung seiner Jahresausstellung zu finden. 2017 erweckt es gar den Eindruck, dass sich darum gerissen wurde, denn gleich zwei Häuser haben sich für die gegenwärtige Ausstellung zusammengefunden. Dabei ergänzen sich die Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen und das Kunstmuseum Singen in der Präsentation der Werke. Seit über sechzig Jahren besteht der Künstlerbund. Jährlich wird den Kunstschaffenden Raum geboten, ihre in Idee oder Genre variierenden, immer jedoch höchst interessanten Kunstwerke zur Schau zu stellen. So bietet sich den Betrachtenden dieses Mal unter dem Titel „Der Stand der Dinge“ die Möglichkeit, die Entwicklungen und Qualitäten aus 63 ausgewählten Arbeiten von Kunstschaffenden zu ergründen und zu erforschen. Das Spannende dieser Ausstellungsgestaltung liegt darin, dass passend für das jeweilige Haus, optimal Werke ausgewählt, platziert und arrangiert sind.

Darüber hinaus entsteht durch die „überkreuz“ agierenden Kuratorin und Kurator eine ungewöhnliche Perspektive auf die Werke. Denn dadurch, dass die Leiterin der Städtischen Galerie Dr. Isabell Schenk-Weininger am südlichen Ende von Baden-Württemberg in Singen, also im Haus ihres Kollegen, die Ausstellung kuratiert und Christoph Bauer am nördlichen Ende von Baden-Württemberg gastiert, lässt auf jeden Fall einen frischen Blick erwarten. Auf diese Weise wird der Kunstinteressierte über die Bandbreite der Kunstszene alljährlich auf dem Laufenden gehalten. Und in Bietigheim-Bissingen gibt es auch noch zwei Studioausstellungen als kleine Zugabe.

 

Stand der Dinge
21.10.2017 – 7.1.2018 , Städt. Galerie Bietigheim-Bissingen
Hauptstr. 60-64, D-74321 Bietigheim-Bissingen
Tel.: +49-7142-74483
Di – Fr 14 –18 Uhr, Do 14 – 20 Uhr, Sa + So 11 – 18 Uhr
Eintritt frei
galerie.bietigheim-bissingen.de

 

Text aus der kunst:art 58

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