Dritte Runde für Berlin. – Berliner Künstler in der Kunsthalle Rostock

22.10.2017 – 21.1.2018 | Kunsthalle Rostock

John Bock, HalluzinationsFusion, 2012. Foto: Raphael Beinder, Courtesy der Künstler, und Sprüth und Magers.

 

von Paula Wunderlich //

 

Zum dritten Mal nun kuratiert der Galerist Stephan Koal eine Übersichtsschau aktueller Positionen der bildenden Kunst und erschafft mittels zeitgenössischer Arbeiten innerhalb des medialen Rahmens von Video, Fotografie und Performance ein diskursives Spannungsfeld.

Zu den ausstellenden Künstlern zählen die 1970 in Israel geborene Multimedia-Künstlerin Yael Bartana, John Bock, der an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe als Professor für Bildhauerei tätig und selbst eher innerhalb von Aktionskunst und performativen Künsten zuhause ist, der Däne Christian Falsnaes, dessen performative Kunst die Partizipation des Ausstellungsbesuchers in den Fokus rückt, der aus Guatemala stammende Künstler Naufus Ramírez-Figueroa, der mit seinen tiefgründigen Arbeiten einen oft ebenso tiefschürfenden Eindruck hinterlässt, Simone Gilges, die neben den Bildenden Künsten auch die Kunst des Publizierens beherrscht, wie „freier“, das „Magazin für Befindlichkeit“ beweist, die schwedische Installations-, Performance- und Videokünstlerin Klara Lidén sowie der Fotograf Sven Johne. Allen Künstlern gemein ist ihr Wohnort und Arbeitsort Berlin sowie ihr weit über die Stadtgrenzen hinausreichendes Renommee. Wie der Name Portfolio bereits andeutet, handelt es sich auch bei der dritten Folge des Langzeitprojektes um eine Bestandsaufnahme. Galten noch in den ersten beiden vorausgegangenen Ausstellungen Malerei und Skulptur als Orientierungspunkte, so stellt in diesem Fall die Schau evidente und prägnante zeitgenössischen Arbeiten aus den Sparten Video, Fotografie sowie Performance zusammen.

 

Portfolio Berlin 03
22.10.2017 – 21.1.2018, Kunsthalle Rostock
Hamburger Str. 40, D-18069 Rostock
Tel.: +49-381-3817008
Di – So 11 – 18 Uhr
Eintritt: 8 €, erm. 6 €
www.kunsthallerostock.de

 

Text aus der kunst:art 58

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