von Christian Corvin //
Es wird bald soweit sein, die Veranstalter selbst können es kaum erwarten. 20 künstlerische Positionen werden über die Kreisstadt Wunsiedel verteilt während der Luisenburg-Festspiele zu sehen sein. Dafür hatten die Organisatoren einen Aufruf gestartet, der enormen Widerhall fand: Gut 200 Bewerbungen haben es der Jury schwer gemacht. Bereits Anfang März hatte diese ihre Arbeit erledigt. Das ist wichtig, weil einige Werke gehörigen Vorlauf im Aufbau benötigen.
Einzige Bedingung für eine Bewerbung war, dass sich das Werk mit Wasser auseinandersetzt. Das wurde auf vielfältige Weise umgesetzt und auch künstlerisch ist einiges zu erwarten, da Bewerbungen aus allen Kunstsparten von der Malerei bis zur Videokunst kamen. Wasser ist, wie bei der Erstauflage der Wasserspiele 2001, das Leitmotiv, da im Fichtelgebirge die Flüsse Naab, Saale, Eger und Main entspringen.
Für eine Stadt mit noch nicht einmal 10.000 Einwohnern ist eine solche Veranstaltung mehr als bemerkenswert! Bespielt wird unter anderem der ehemalige Bahnhof, zwei Bürgerhäuser am Marktplatz, ein leerstehender Drogeriemarkt und der Koppetentorturm, das Wahrzeichen der Stadt. Bei einem Rundgang kann man alle Kunstwerke sehen und zugleich einen Überblick über die Altstadt der Gemeinde bekommen. Ergänzend finden Konzerte, Lesungen und Vorträge zum Thema Wasser statt. Besonders zu empfehlen ist natürlich die Kombination eines Besuchs der Festspiele im ältesten Freilichttheater Deutschlands mit einem vorherigen Rundgang über die Wunsiedler Wasserspiele!
Kulturfestival in Wunsiedels AltstadtKonzerte, Lesungen, Ausstellungen
Eine Initiative des Bürgerforum Wunsiedel
www.wunsiedler-wasserspiele.de
Erstveröffentlichung in kunst:art 61
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