Die Discovery Art Fair, welche sich in den letzten Jahren stetig vergrößert und weiterentwickelt hat, ist jetzt sogar Deutschlands erste virtuelle Kunstmesse und überzeugt in Design und Angebot des digitalen Auftritts. Bei allem Wachstum ist doch der ursprüngliche Geist und das zentrale Konzept der Messe immer gleichgeblieben: aufstrebenden zeitgenössischen Künstler*innen eine Ausstellungsplattform zu bieten. Künstler*innen und Galeristen gleichberechtigt zu zeigen und Kunst für Leute abseits der Top-Verdiener Budgets bezahlbar und somit der breiten Masse zugänglich zu machen. Facettenreich wie im Original ist auch das online ausgestellte Angebot aus fast allen Kategorien der Kunst wie Fotografie, Urban Art, Skulpturen, Installationen, Grafik, und vielem mehr.
Die virtuelle Version tritt in klarem Design und den typischen Farben der Messereihe (magenta, schwarz und weiß) auf und schafft somit einen direkten Wiedererkennungswert. Mit über 80 Ausstellern ist die Discovery Art Fair.Virtual, ähnlich der normalerweise in Köln, Berlin und Frankfurt verorteten Präsenz Messe, aufgebaut. Künstler*innen und Galerien sind gleichwertig dargestellt. Per Mausklick öffnet sich eine Ausstellungs-Box und neben angezeigtem Werk sind Name, Bildangaben und Kontaktdaten zum Kauf gelistet.
Kunst online im Rahmen einer Messe zum Verkauf zu bieten ist ein innovatives Konzept und eine Win-win Situation für alle. Für Kunstfans, Kunsthandel, interessierte Käufer und last but not least natürlich für alle Künstler*innen, die sonst nicht hätten ausstellen können. Funktionen wie “Alphabetic“ geben dem User die Möglichkeit sich Künstler*innen und Galerien alphabetisch geordnet anzeigen zu lassen. Liebevoll und spielerisch ist der Reiter “Random“ designt, der mit jedem Klick die Buchstabenreihenfolge – gleich der Random-Funktion – der angezeigten Werke durchmischt.
Die Messe setzte in den vergangenen Jahren immer wieder Statements mit ausgewählten Locations wie dem Kraftwerk Berlin oder dem Carlswerk in Köln, welche die ausgestellten Werke in besonderer Atmosphäre hervorhoben und dadurch betonten. Den Veranstaltern ist es gelungen das digital aufzugreifen und als Background eine Ausstellungsansicht der vergangenen Kölner Messe einfließen zu lassen. Durch das Feature “Dark Mode/Light Mode“, das als Reiter verfügbar ist, ist es geglückt virtuell zu zeigen, wie wichtig der Hintergrund bei der Bildbetrachtung ist. Vielleicht ist das digital sogar noch besser gelungen als analog, da hier der Hintergrund flexibel gewechselt werden kann, während man sich live für eine bestimmte Hängung entscheiden muss. Ein Vorteil der digitalen Variante der Messe ist darüber hinaus die verlängerte Laufzeit von mindestens einem Monat ab Eröffnung.
Selbstverständlich ist es schade, dass das besondere Flair der Messe zum jetzigen Zeitpunkt nicht vor Ort erlebt werden kann. Doch in Anlehnung an die auf jeder Messe geschmackvolle Darbietung von Getränken, kann man mit einem selbst gemixten Cocktail wunderbar virtuell auf der innovativen Online-Kunstmesse durch die Ausstellerboxen streifen.
Bild: Discovery Art Fair
