Die 1962 in Bad Doberan geborene Anne Ochmann absolvierte nach dem Abitur zunächst eine Lehre zum Baufacharbeiter, es folgte ein Studium der Bildhauerei/Keramik an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Prof. Bachmann. Dieses schloss sie 1988 mit dem Diplom ab. Seither ist sie freiberuflich als Bildhauerin in Berlin tätig. Studienreisen führten sie nach Senegal, Mali, Gambia, Indien, Cuba und New York. Reisen, die ihre Arbeiten beeinflusst haben. Sie gehört zu den Initiatoren der UNESCO-Projekte „Über alle Grenzen“ im Rahmen der Dekade der kulturellen Weltentwicklung in Berlin, im Senegal und Brandenburg.
Anne Ochmann arbeitet mit den unterschiedlichsten Materialien. Neben Keramik- und Bronzeskulpturen gehören zu ihrem Werk Arbeiten aus Holz, Papier und Fundstücken. In ihren Kleinplastiken und Objekten verbindet sie archaische Bildzeichen mit abstrakten Elementen zu einer eigenständigen figürlichen Formensprache, in der die Grenzen zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion fließend sind. So entstehen skurrile Plastiken wie aufgeständerte Inseln, Boote und Architekturen oder auch solche poetischer Natur wie Knospenreigen, singende Zebras oder Figurengruppen, die eine Geschichte assoziieren.
Text: Künstlerbahnhof Ebernburg | Foto: Künstlerbahnhof Ebernburg
Externer Link: Künstlerbahnhof Ebernburg
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