Die Langen Nächte der Museen allgemein und die in Frankfurt im Besonderen haben inzwischen eine langjährige Tradition. Tatsächlich kommt Verschiedenes zusammen: Bei den einen eine weitere Gelegenheit noch einmal ins Museum zu gehen (nach zahlreichen Besuchen in den vergangenen zwölf Monaten), bei den anderen einmal im Jahr die Gelegenheit beim Schopf zu packen ins Museum zu gehen und für alle gemeinsam eine einmalige Stimmung, mitten in der Nacht Ausstellungen zu besuchen und dabei eine ausgelassene Stimmung, wie man sie bei solchen Gelegenheiten kaum mal erlebt, zu genießen. Wer einmal eine Nacht der Museen mitgemacht hat, versucht noch Monate danach andere davon zu überzeugen. Und wohl häufig mit Erfolg, denn die Teilnehmerzahlen steigen allerorten von Jahr zu Jahr!
Und gerade Frankfurt hat da ja noch den Vorteil kurzer Wege und hochkarätiger Museen: MMK, Schirn, Frankfurter Kunstverein und Fotografie Forum auf der einen Seite des Mains, Portikus, Ikonen-Museum, MAK, Weltkulturen Museum, Architekturmuseum, Filmmuseum, Städel Museum, Liebighaus und Museum Giersch auf der anderen Seite des Mains. Man stolpert fast von einem Museum ins andere … Wie will man das alles in nur sieben Stunden schaffen?
Erstmals fand eine Lange Nacht der Museen in Berlin statt, das war 1997. Bereits 2000 fand diese Idee auch in Frankfurt Anhänger und neben Berlin ist die Frankfurter Museumsnacht, die im Verbund mit Offenbach stattfindet, eine der bekanntesten und größten Museumsnächte in Deutschland. Das nächste Mal öffnen die oben genannten Museen am 23. April Nachts ihre Pforten. Ein Ansturm ist zu erwarten!
Text: Christian Corvin / ka48 | Bild: Amt für Touristik Frankfurt
Externer Link: Amt für Touristik Frankfurt
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