Im Rahmen ihrer ersten Präsentation bei der Parallel zeigt ARCC.art neue Arbeiten der in Wien lebenden Fotografin Birgit Graschopf. In dem Fotozyklus Geister widmet sich die Künstlerin dem Thema des Nachtstücks, interpretiert es neu, und erweitert es um den Aspekt des Performativen. Entstanden sind Langzeitbelichtungen bei Mondlicht, für die sich die Künstlerin selbst inszeniert und mit Posen klassischer Aktdarstellungen der Kunstgeschichte experimentiert. Unvermeidbare Bewegungen während der langen Belichtungsphasen von bis zu fünf Sunden führen zu Unschärfe, die sich wie geisterhafte Spuren in die Fotografie einschreibt. Durch die Belichtung auf dem Trägermaterial Schleifpapier oder der Wand selbst wird dieser Effekt auf der fotografischen Oberfläche noch verdichtet und führt zu unerwarteten Ergebnissen.
Text: ARCC.art | Foto: ARCC.art
Externer Link: ARCC.art
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