von Greta Sonnenschein //
Vielseitig ist sie, die kanadische in New York lebende Moyra Davey. In ihren Arbeiten treffen Fotografie, Texte und Videokunst aufeinander. Ihre Werke der letzten drei Jahrzehnte sind Arrangements verschiedener Genres. Ihren Schwerpunkt legt sie mit dem Blick durch die Kamera vor allem auf das Unsichtbare oder das Unscheinbare. Dies spiegelt sich gerade in ihrer neuen Werkserie wieder. Diese wird erstmalig in der Galerie Buchholz in Köln gezeigt, die Eröffnung läuft im Rahmen der diesjährigen DC Open.
Bezugnehmend auf Walter Benjamin, setzt sich die Künstlerin mit der Schwierigkeit, gerade in der Fotografie, auseinander, Bilder, gar Porträts zu kreieren – ohne konkrete Personen abzubilden und dabei doch eine persönliche Einstellung zu finden. Ganz im Sinne Benjamins “Der Verzicht auf den Menschen ist für die Fotografie der Unvollziehbarste von allen” interpretiert Davey ihre eigenen Werke. Wie das der Künstlerin gelingt, ist anhand ihrer Collagen zu bestaunen.
Text aus der kunst:art 57
Moyra Davey. Empties
8.9. – 21.10.2017, Galerie Buchholz
Neven-DuMont-Str. 17, D-50667 Köln
Tel.: +49-221-2574946
Di – Fr 11 – 18 Uhr, Sa 11 – 16 Uhr
www.galeriebuchholz.de
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