Das Museum Barberini, Potsdam zeigt zwei Kunstausstellungen, die sich durch Querverbindungen zueinander auszeichnen. Die Ausstellungen “Impressionismus. Die Kunst der Landschaft” und “Klassiker der Moderne. Liebermann, Munch, Nolde, Kandinsky” stellen die Sammlung Hasso Plattners in den Kontext von Werken aus internationalen Museums- und Privatsammlungen. Die insgesamt 170 Werke umfassen auch internationale Leihgaben, darunter aus dem Denver Art Museum, dem Städel Museums in Frankfurt, der Eremitage in Sankt Petersburg, dem Israel Museum in Jerusalem und der National Gallery in Washington sowie von internationalen Privatleihgebern, u. a. aus den USA, Frankreich, der Schweiz, Großbritannien und den Niederlanden.
Die Potsdamer Kunstausstellung “Impressionismus. Die Kunst der Landschaft” zeigt, dass die Maler des Impressionismus im 19. Jahrhundert ein Bewusstsein für die Gegenwart entwickelten, welches die Kunst revolutionierte und das Bildgeschehen bis in unsere Zeit hinein durchdringt. Obgleich sie ihr Publikum in Paris fanden und ihnen die Großstadt zahlreiche Motive bot, war die Landschaft für Claude Monet, Alfred Sisley, Camille Pissarro und Gustave Caillebotte das wichtigste Thema. Hier konnten sie neue künstlerische Verfahren ausprobieren. Die Ausstellung Impressionismus. Die Kunst der Landschaft widmet sich erstmals den Experimentierfeldern impressionistischer Landschaft. Die Künstler zeigen das Meer, Waldwege, Wiesen, Gärten, Schneelandschaften und Spiegelungen auf Wasserflächen und sprechen die Betrachter mit allen Sinnen an. Die Ausstellung präsentiert Meisterwerke im Kontext von 92 Gemälden, die aus 32 internationalen Museums- und Privatsammlungen stammen. Sie werden in Themenräumen gezeigt, die Bildreihen der wichtigsten Motive vorführen. Die Ausstellung wirft einen neuen Blick auf die impressionistischen Künstler und ihre obsessive Beschäftigung mit der individuellen Wahrnehmung von Licht und Natur. Die malerischen Umbrüche der Moderne bis in die Gegenwart stehen im Zentrum der Kunstausstellung “Klassiker der Moderne. Liebermann, Munch, Nolde, Kandinsky”. Mit 60 Gemälden und Skulpturen aus mehr als 100 Jahren geht die Schau in sechs Kapiteln Fragen der künstlerischen und gesellschaftlichen Emanzipation nach. Die Werke gelten heute als Klassiker. Die Ausstellung beginnt in den 1890er Jahren und schlägt den Bogen vom deutschen Impressionismus über den Fauvismus zur ungegenständlichen Malerei nach 1945 und stellt ausgehend von der Sammlung Hasso Plattners die Entwicklungslinien der Malerei des 20. Jahrhunderts heraus.
Text: Museum Barberini | Foto: Museum Barberini
Externer Link: Museum Barberini
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