Das Kunstmuseum Bonn zeigt in einer aktuellen Kunstausstellung “Lundahl & Seitl. New Originals”. Die Ausstellung New Originals des schwedischen Künstlerduos Lundahl & Seitl verspricht den Besuchern des Kunstmuseum Bonn ein außergewöhnliches Erlebnis: Durch Kopfhörer und undurchsichtige Brillen der begreifbaren Welt teilweise enthoben, begeben sie sich in die Ausstellungsräume.
Beginnend bei Gemälden von Max Ernst, einem Pionier virtueller Welten, bis hin zu der zeitgenössischen Serie von Landkarten eines Stephan Huber, nähern sich die Teilnehmer des Rundganges den Kunstwerken anhand von Audioanweisungen, dreidimensionalen Geräuschen und synchronisierten Lichteffekten. Die eigens für das Kunstmuseum konzipierte Arbeit versteht sich als komplexe Installation, basierend auf einem interaktiven und multisensorischen Audiowalk. Christer Lundahl (*1978) und Martina Seitl (*1979) verfolgen dabei klassische Fragen der konstruktivistischen Erkenntnistheorie: Wie entstehen Bilder in unserem Gehirn und wie erinnern wir uns an sie? Wie „real“ sind unsere konstruierten Erinnerungen und wie einfach kann unsere Wahrnehmung dahingehend kontrolliert und manipuliert werden? New Originals ist ein Projekt, bei dem das Kunstmuseum neue Wege innerhalb seiner bisherigen Ausstellungspraxis beschreitet.
Text: Kunstmuseum Bonn | Foto: Kunstmuseum Bonn
Externer Link: Kunstmuseum Bonn
e
Kommentar hinterlassen
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.