Kontinuierlicher Wandel. – 150 Jahre die Angewandte in Wien

15.12.2017 – 15.4.2018 | MAK

Martin Kusch, Ruth Schnell, Marie-Claude Poulin, Liminal Spaces, 2016. Präsentation im Dome-Lab, Abteilung Digitale Kunst, Universität für angewandte Kunst Wien. © Gerald Bast,Courtesy E/M/D/L.

 

von Ninja Elisa Felske //

 

150 Jahre existiert sie nun schon – „die Angewandte“, wie die Universität für angewandte Kunst in Wien genannt wird. Um das österreichische Kunsthandwerk international konkurrenzfähig zu machen, wurde sie 1867 als Kunstgewerbeschule installiert am damaligen k. k. Österreichischen Museum für Kunst und Industrie, dem heutigen MAK.
Zum diesjährigen Jubiläum präsentiert die Sonderausstellung „Ästhetik der Veränderung“ in der Universität für angewandte Kunst und im MAK die Historie dieser Institution, kuratiert von Gerald Bast, Elisabeth Schmuttermeier, Peter Weibel und Patrick Werkner.

Im Ausstellungsaufbau wechseln sich kurze Texte, die die Geschichte der Angewandten umreißen, mit rund 400 Exponaten ab, die die gestalterische Entwicklungen beleuchten, die von ihr ausgingen: Die Präsentation zeigt Objekte der universitätseigenen Sammlung und Werke aus dem MAK sowie vereinzelte Leihgaben und Dokumente aus dem Unterricht. In der oberen MAK-Ausstellungshalle wird für eine Neuorientierung von Bildung, Kunst und Gesellschaft plädiert: Drei Kapitel – „Social Turn“, „Technological Turn“ und „Cultural Turn“ – bündeln wissenschaftliche Trends zu Themenkomplexen. So nimmt die Ausstellung auch Forschung in den Fokus und mündet in einer virtuellen Installation, die Denkanstöße für die Zukunft zeigt.

„Zukunft ist da, wo wir uns selbst darum bemühen“, so Kurator Peter Weibel. Diesem Gedanken folgend, schafft das Kuratorenteam mit seinem Beitrag zur „Ästhetik der Veränderung“ ein interaktives Ausstellungserlebnis.

 

Ästhetik der Veränderung – 150 Jahre Universität für angewandte Kunst Wien
15.12.2017 – 15.4.2018, MAK
Stubenring 5, A-1010 Wien
Tel.: +43-1-71136248
Di 10 – 22 Uhr, Mi – So 10 – 18 Uhr
Eintritt: 9,90 €, erm. 7,50 €
www.mak.at

 

Text aus der kunst:art 58

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