Seit einigen Tagen steht ein grüner Überseecontainer vor dem Kallmann-Museum, in dem ein strahlend weißer Salzblock ruht. Die Arbeit gehört zur neuen Ausstellung „Markus Heinsdorff – Arten und Elemente”.
Die Ausstellung umfasst mehrere raumgreifende Installationen im Kallmann-Museum selbst sowie im umliegenden Schlosspark, die Heinsdorff eigens für diese Ausstellung entwickelt hat. Heinsdorff richtet unter anderem einen Moorsee ein, einen Tornado, ein Algenlabor und eine riesige Sammlung von Fundstücken aus der Natur.
„Arten und Elemente“ setzt sich mit dem Reichtum der Natur sowie mit dem komplexen, oft widersprüchlichen Verhältnis von Mensch und Natur auseinander. So thematisiert Heinsdorff das Eingreifen des Menschen in natürliche Systeme, Klimawandel und Artensterben sowie die Ausbeutung natürlicher Ressourcen und den globalen Handel. Zugleich widmet er sich der faszinierenden Vielfalt der Arten und Elemente sowie der menschlichen Neugier an den Erscheinungen der Natur, dem Forscher- und Entdeckerdrang, der uns immer tiefer in die Geheimnisse der Natur hat eindringen lassen.
In der Ismaninger Ausstellung verbindet Heinsdorff nun künstlerische Ästhetik mit Prinzipien wissenschaftlicher Forschung und technischer Gestaltung. So ist „Arten und Elemente” als ästhetische Entdeckungsreise zu Phänomenen und Prozessen der Natur konzipiert, die den meisten Menschen üblicherweise verborgen bleiben.
Die Ausstellung wurde von Markus Heinsdorff gemeinsam mit Rasmus Kleine und Luca Daberto kuratiert. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Aus Pressemitteilung: Kallmann-Museum Ismaning
Kallmann-Museum Ismaning
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85737 Ismaning
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