Spot on!
Lichtkunst benötigt Dunkelheit. Deshalb wird sie entweder in abgedunkelten Räumen gezeigt oder aber in der dunkleren Jahreshälfte, abends und draußen. „Hellweg – ein Lichtweg“ macht das nun bereits zum achten Mal. Unter diesem Label zeigen zehn Gemeinden von Ahlen bis nach Unna Lichtkunstwerke, viele davon als Bestandskunstwerke, einige nur temporär für die achte Nacht der Lichtkunst.
Im Zentrum der diesjährigen Nacht der Lichtkunst stehen „Hidden Places“ im östlichen Ruhrgebiet, die als Kulisse der Lichtkunst dienen. Man nennt es so schön „Strukturwandel“, doch dahinter steht der Niedergang einer Industrie, von den dort beschäftigten Menschen und von einer ganzen Region. Die „lost places“ oder auch „hidden Spaces“ sind dennoch reizvoll, ungeachtet der Umstände. Fünfzehn Studierende des renommierten Lichtkünstlers Mischa Kuball schaffen unter dem Titel „Lichtgebiet“ temporäre Kunstwerke an verlorenen und verlassenen Orten, die man zur Nacht der Lichtkunst betrachten kann. Die Nachwuchskünstler sollen die Region in ein neues Licht rücken und mit der Geschichte der Städte in Kontakt treten. Eine ganz neue Erfahrung, wie man das östliche Ruhrgebiet entdecken kann. Daneben kann man auch an verschiedenen Touren in den jeweiligen Gemeinden teilnehmen, um eine Auswahl permanenter Lichtkunstwerke zu besuchen. Einige dieser Touren fahren auch das Zentrum für Internationale Lichtkunst in Unna an. Ab Mitte September wird man das komplette Programm unter der Internetseite vom Lichtweg abrufen können.
8. Nacht der Lichtkunst
8 + 25.10.2025
Hellweg – ein Lichtweg
Ahlen | Bergkamen | Bönen | Fröndenberg | Hamm | Lippstadt | Lünen | Soest | Unna
Informationen und Tickets erhalten Sie unter
www.hellweg-ein-lichtweg.de
