von Greta Sonnenschein //
Nun ist er also ausgelobt, der Strabag art award international 2017, mit der in Basel lebenden Schweizerin Julia Steiner als Gewinnerin. Ihre Arbeiten, teils kleinformatige Druckgrafiken, als Gouache auf Papier in feinen Strichen, überzeugten die Jury am meisten. Dabei ist der Künstlerin wichtig, das Bild in einem optimalen Verhältnis zum Betrachter zu halten, damit dieser so bestmöglich den Blick darin schweifen lassen kann.
Seit 2015 wurde der Preis außer in Österreich auch in Teilnehmerländern wie Ungarn, Tschechien, Polen oder auch Russland, in den Benelux-Ländern, Nordrhein-Westfalen und der Schweiz ausgeschrieben. Dabei besteht die Anforderung an die Künstler und Künstlerinnen, die nicht älter als 40 Jahre sein dürfen, darin, ihre Werke an ein Publikum aus Kunst und Wirtschaft zu richten. Mit insgesamt 35.000 Euro Preisgeld gehört der Kunstpreis zu den höchstdotierten privaten Kunstpreisausschreibungen in Österreich. Seinen Anfang nahm er vor 22 Jahren, damals wurde er noch als Bauholding Förderpreis für junge Kunst vergeben. Neben der Gewinnerin Julia Steiner wurden noch vier weitere Anerkennungspreise verliehen. Alle fünf Kunstschaffende stellen ihre Werke bis Ende August in Wien im 22. Bezirk in der Strabag Artlounge aus, wo alle drei Arbeiten von Julia Steiner zu sehen sind. Im Laufe eines Jahres bekommen dann alle Preisträger eine Einzelausstellung in der Artlounge, die mit der Möglichkeit eines Arbeitsaufenthaltes im Strabag Artstudio verbunden ist. Steiners Werke können ab dem 12. Oktober wiederum bestaunt werden.
Text aus der kunst:art 56
STRABAG Artaward International
9.6. – 25.8.2017, STRABAG Artlounge
Donau-City-Str. 9, A-1220 Wien
Tel.: +43-1-224221848
Mo – Do 9 – 17 Uhr, Fr 9 – 12 Uhr
www.strabag-kunstforum.at
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