STRABAG Kunstpreis für 2024
Die STRABAG, ein international in vielen Bereichen tätiges Bauunternehmen, ist seit Langem kulturell
sehr ernsthaft engagiert: Abzulesen ist das beispielsweise an der beeindruckenden Kunstsammlung des
Unternehmens, das mit mehr als 6.500 Werken von rund 350 Künstlerinnen und Künstlern eine der
bedeutendsten privaten Kunstsammlungen Österreichs hat. Die Werke sind aber nicht etwa in
irgendeinem Depot abgestellt, sondern hängen, als Teil der alltäglichen Arbeitsumgebung, an den
verschiedenen STRABAG-Standorten. So manches Kunstwerk aus der Sammlung ist schwer
spektakulär, wie etwa Erwin Wurms auf den First gedrehtes Haus am Unternehmenssitz in Bratislava,
auch Bruno Gironcoli in Wien ist kein Kleinkaliber. Andere sind Kleinformate, die stille Zwiesprache
fordern – und offenbar auch bekommen; jedenfalls wird, nach allem, was man hört, das Programm von
den Mitarbeitern goutiert.
Vor diesem Hintergrund steht der jährlich ausgelobte Kunstpreis STRABAG Artaward. Einer der höchst
dotierten Kunstpreise aus privater Initiative, ist der Artaward ein Förderpreis für junge Kunst aus den
Bereichen Malerei und Zeichnung. Aus den etwa fünfzig Kandidaten der Vorrunde wählte die
renommierte Hauptjury – darunter Vertreter mehrerer bedeutender Museen – die fünf Teilnehmer der
eigentlichen Award-Ausstellung, die nun stattfindet im Gironcoli-Kristall im STRABAG Haus. Es sind
Alexandre Diop, Tina Dobrajc, Eva Gentner, Andrey Klassen und Nana Mandl. (Finaler Preisträger war
bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt).
STRABAG Artaward International 2024
28.6. – 16.9.2024
Gironcoli-Kristall im STRABAG Haus
Donau-City-Str. 9
A-1220 Wien
Tel.: +43-1-224222107
Mo – Do 9 – 17 Uhr (Um Voranmeldung wird gebeten)
Eintritt frei
www.strabag-kunstforum.at
Text: Dieter Begemann
Bild: Gironcoli-Kristall im STRABAG Haus
Erstveröffentlichung in kunst:art 98
