
Naturformen im Grünen
Im Laufe seines 30-jährigen Bestehens hat der Skulpturenpark in Heidelberg-Schlierbach eine ganze Reihe hochkarätiger Skulpturen zeigen können, beginnend mit der „Solarica V“ aus dem Jahr 1989 von Bernard Heiliger sowie Arbeiten von Karl Hartung, Klaus Duschat, Werner Pokorny, Gottfried Honegger, Robert Schad und endend mit Alicja Kwades Arbeit „Wächter“, die von dem Vorsitzenden des Freundeskreises des Skulpturenparks Manfred Fuchs erworben wurde und als Leihgabe überlassen wurde. 2023 hatte Kwade acht Arbeiten in einer Sonderausstellung in Heidelberg gezeigt, darunter „Pars pro toto“ mit acht großen Natursteinkugeln.
2024 folgte die „Junge Kunst 2024“, bei der der Manfred Fuchs Preis 2024 (dotiert mit 10.000 Euro), verliehen wurde. In diesem Jahr ist die Ausstellung dem Bildhauer Tony Cragg gewidmet, der fünf seiner Großskulpturen in Heidelberg zeigt. Der international renommierte britische – seit dem Brexit deutsche – Künstler hat lange an der Kunstakademie Düsseldorf unterrichtet und in Wuppertal einen eigenen Skulpturenpark aufgebaut. Er ist für seine organisch-abstrakten Arbeiten bekannt und arbeitet mit einer Vielzahl von Materialien, von gefundenen Naturformen über Stahl bis zu Bronze, wobei er mit der Unterschiedlichkeit von Oberflächen experimentiert. Der Heidelberger Skulpturenpark zeigt als älteste Arbeit die sich fast drei Meter lang windende Bodenarbeit „Early Forms St. Gallen“ von 1997, während die neuere Skulptur „Masks“ sich eher in die Höhe schraubt.
Tony Cragg
18.5. – 15.10.2025
Skulpturenpark Heidelberg
Schlierbacher Landstr. 200A
D-69118 Heidelberg
Tel.: +49-621-38021101
Frei zugänglich ?????
Eintritt frei
www.skulpturenpark-heidelberg.de